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archive // 2005.10.20 08:33:17 [hh]

"Aperture": Apple bringt Tool für Profi-Fotografen

Apple hat mit "Aperture" am Vorabend der PhotoPlus Expo in New York (20. bis 22. Oktober) das erste umfassende Postproduction-Tool vorgestellt, das alles mitbringt, was ein Profi-Fotograf nach der Aufnahme braucht.

Die in der Pro-Serie publizierte Software "Aperture" bietet schnellen RAW-Workflow, der das verlustfreie und nichtdestruktive Arbeiten mit RAW-Bildern so einfach macht wie mit JPEGs. Damit tritt Aperture offenbar nicht in Konkurrenz zu Komplett-Bildbearbeitungspaketen wie "Photoshop", sondern eher zu RAW-Konvertern wie "CaptureOne", "Adobe Camera Raw" (Photoshop-Modul) bzw. "Adobe Bridge" oder "Raw Shooter Essentials".

Das von Grund auf neuentwickelte "Aperture" wendet sich an professionelle Fotografen, die leistungsfähige Vergleichs- und Auswahlwerkzeuge, eine verlustfreie Bildbearbeitung, Drucken mit Farbmanagement sowie vielfältig anpassbare Ausgabemöglichkeiten benötigen.

Die Vergleichs- und Auswahl-Werkzeuge von "Aperture" ermöglichen es Fotografen, riesige Fotobestände zu durchforsten und die gewünschten Aufnahmen zu identifizieren. Aperture ist die erste Anwendung, die Bilderserien automatisch in einfach zu handhabende Stapel ("Stacks") gruppiert, die auf dem Zeitintervall zwischen den Aufnahmen beruhen.

"Aperture" setzt einen PowerMac G5 mit mindestens 1,8 Ghz oder ein PowerBook 15" oder 17" mit mindestens 1,25 Ghz G4-Prozessor voraus. Außerdem benötigt man mindestens 1 GB an Arbeitsspeicher und eine "CoreImage"-fähige Grafikkarte.

Beim Publishing wartet "Aperture" mit Farbmanagement (auch für Online-Prints), anpassbaren Kontaktbögen sowie komfortablen Layout-Tools für das Erstellen von Fotobüchern auf.

Das Programm wird ab November erhältlich sein und kostet 479 Euro.

Weitere Informationen: www.apple.com/aperture

 

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